Die französische Künstlerin Nicole Montéran nutzt ihre Kunst als Sprachrohr für Menschlichkeit und gegen Machtstrukturen, Intoleranz und Fanatismus.
1942 in Montpellier geboren, aufgewachsen in Algerien, studiert Montéran an der Hochschule für angewandte Kunst, Grafik und Design. Stationen ihres Studiums sind Nizza, die Akademie Julian in Paris, sowie die USA.
Neben ihres Studiums schließt sie zusätzlich verschiedene handwerkliche Ausbildungen, wie eine Tischler-, Radierungs- und eine Keramiklehre ab.
Seit 1967 lebt und arbeitet Nicole Montéran in Berlin und stellt als internationale Künstlerin in Deutschland, Frankreich und den USA aus.
Wie der Großteil ihrer Werke, bilden auch die Malereien zu „Zeitwende, die 90er Jahre und heute“ Emotionen einer Zeitperiode ab. Sie führen Sie ins Berlin der Wiedervereinigung und der nachfolgenden Jahre zurück.
Die Künstlerin reflektiert die Gefühle und Kontraste dieser Zeit, um den Wandel und die neue Rollenfindung der Gesellschaft darzustellen.
Montérans Bilder bedienen sich neben einer ausdruckskräftigen Pallette an Farben, an einer starken Symbolhaftigkeit des Gezeigten, sowohl in Bezug auf Farben und Formen, als auch in Bezug auf diverse in die Bilder hineingearbeiteten Materialien, wie historische Zeitungsausschnitte.
Die Themen Angst, Freude, Gewalt, Gemeinschaft, Fortschritt, Freiheit und Frieden treffen aufeinander.