Wadim Wolf

Wadim Wolf, geboren 1964 in Berlin, ist in der DDR aufgewachsen. Dort wurde ihm ein Kunststudium verwehrt, was ihm sehr lange unverständlich blieb. 1980 bis 1984 gelang es Wadim Wolf trotzdem, an der Sektion Abendschule der Kunsthochschule Berlin-Weißensee teilzunehmen. Im Anschluss daran bildete sich der Künstler autodidaktisch weiter und erfuhr durch die intensiven Kontakte zu Kunststudenten weitere Verbesserungen und Hilfestellungen in seiner künstlerischen Stilbildung.

Der Ausstellungstitel Der unsichtbare Raum, der auf beide Künstler anwendbar wäre, stammt konkret aus einer Aussage Wolfs, nachdem das Ergebnis skulpturalen Schaffens ohne Modell aus einem unsichtbaren Raum zu ihm komme. Phasen intensiver spiritueller Einkehr mit Askese und Meditation und regelmäßige Aufenthalte in Indien machen diese Aussage nachvollziehbar. 

Wadim Wolf, der bei seinem Wohn- und Arbeitsort in Berlin-Weißensee einen großen Skulpturengarten eingerichtet hat und diesen, übrigens für Besucher offen stehenden Ort, als spirituellen Shakti-Tempel bezeichnet, kann auf ein erstaunlich umfangreiches Œuvre zurückblicken. 

Die ART GALLERY Z zeigt bildhauerische Arbeiten aus Bronze und dem von Wilhelm Lehmbruck vor ca. 100 Jahren mitentwickelten Technik des Steingusses. Wadim Wolfs Ausdrucksmöglichkeiten sind in der Bewegungsdarstellung, wie den Größendimensionen ebenso vielfältig, wie eindringlich.

Treten in der Ausstellung DER UNSICHTBARE RAUM Skulpturen von maximal 1,3 Meter Höhe mit den Bildern von Igor Oleinikov in einen spannenden Dialog, finden sich im Skulpturengarten von Wadim Wolf weitere Steinguss- und Gipsarbeiten von über 2

Metern Höhe.

Naturalistische Genauigkeit, trotz teilweise bewusst eingearbeiteten „überschlankten“ Körperelementen – Alberto Giacometti ist nach eigenen Aussagen des Künstlers ein künstlerisches Vorbild – und die Bezugnahme von historischen Darstellungsformen von Heiligen und Symbolen aus nahezu allen Religionen, kennzeichnen Wadim Wolfs beeindruckendes Werk.

Es ist der ART GALLERY Z eine große Freude und Ehre, Wadim Wolf, der auf eigenen Wunsch nur sehr selten mit seiner Arbeit in Galerien und Kunstvereinen verteten ist, mit dem auf dem Kunstmarkt bereits etablierten und in zahlreichen namhaften Sammlungen vertretenen Igor Oleinikov zu kombinieren und einem großen Publikum zugänglich zu machen.


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